Internationales Wintergartenseminar


Vom 12. bis 14. September 2013 veranstaltete Franz Wurm als 1. Vorsitzender des Wintergarten-Fachverbandes in Landau in der Pfalz das jährliche internationale Wintergartenseminar mit Vorträgen, Workshops und Firmenbesichtigung.

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     Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sind der Einladung zu der
                                   in der Branche gut bekannten Veranstaltung gefolgt.


In diversen Vorträgen wurden die unterschiedlichsten Themengebiete und Problematiken aus dem Bereich Wintergarten vorgestellt und diskutiert. So hielt zum Beispiel Herr Dipl. Ing. Moor von der Firma Ertex Solar einen Vortrag über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Photovoltaik im Wintergarten.
Die Architektin und Hochschul-Lehrbeauftragte Dietlinde Sand führte die Teilnehmer in das perspektivische Zeichnen ein und zeigte hiermit eindrucksvoll neue Weg der Darstellung von Ideen und Vorstellungen. Mit den beim Wintergarteninteressenten vor Ort erstellten  Wintergarten- Visionen können diese gut verständlich und nachvollziehbar dargelegt werden.

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     Franz Wurm begrüßt den am weitesten angereisten Teilnehmer, Rudolf Lamberg, aus
     Wiener Neustadt.


Hans Neumeier von der VBH und Mitglied des Technikausschusses des Wintergarten-Fachverbandes informierte daraufhin über die Neuerungen der Bauproduktenverordnung.
Um auch die betriebswirtschaftliche und marketingtechnische Seite nicht außer Acht zu lassen, wurde Günter Schmitz von der Firma Coplaning - Denkhouse aus Luxemburg zu einem Vortrag engagiert. Er lies die Teilnehmer tief in sein Erfolgsrezept zur Kundenbegeisterung blicken und gab wertvolle Tipps für das Tagesgeschäft Wintergartenbau.

Auch im technischen Bereich konnten die Anwesenden neue Einblicke gewinnen. So berichtete  Dipl. Ing. Franz Wurm, der 1. Vorsitzende des Wintergarten Fachverbandes, über Erfahrungen aus seiner Sachverständigentätigkeit und den Fragen, mit denen er immer wieder konfrontiert wird.
Wie alle Bauten kommen auch Wintergärten in die Jahre und benötigen Pflege und Kundendienst. Hier eröffnet sich vielleicht für das ein oder andere Mitglied ein neues Tätigkeitsfeld, da auch für solche Arbeiten der Wintergartenprofi gefragt und gesucht ist.

Weiters referierte Franz Wurm gemeinsam mit Hans Neumeier über fachlich richtige Detaillösungen von Sockel- und Bodenanschlüssen mit dazu geeigneten Materialien.
Auch praktische Anschlusslösungen an Holzhäuser, Vorsatzmauerwerke und Wärmedämmverbundsysteme waren Themen, die behandelt wurden. Bei angeregten Diskussionen nach vorgetragenen Lösungsbeispielen wurden Für und Wider einzelner Detailpunkte von allen Seiten in der Teilnehmerrunde beleuchtet. Es zeigte sich einmal mehr, dass das Thema Technik mit immer neuen Angeboten an Materialien und Werkstoffen zu jeder Zeit topaktuell ist.

Als Highlight der Tagung wurden die Teilnehmer von Hans Ladwig zum Besuch des Wintergarten Zentrums Süd-West in Dannstadt eingeladen.

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   Eine sehr emotional gestaltete Wintergartenausstellung mit vielen unterschiedlichen
   Modellen und möglichem Interieur.


Nach einem Einführungsvortrag von Hans Ladwig zu seiner Firmenphilosophie, seiner Ausstellung und seinen Kunden konnte Franz Wurm den Teilnehmern ein Schmankerl bieten.
Inmitten dieses Erlebnisparks mit Wintergärten, Blumen, Brunnen und Ruhebänken wurde der passende Ort für den Vortrag des Philosophen, Hochschullehrers, Kunsthistorikers und Rundfunkmoderators Reinhard Knodt gefunden.
Mit seiner „Traumreise ins Paradies“ führte er die Zuhörer an und in die Gedanken vieler Menschen, sich das Leben so schön und angenehm wie möglich zu gestalten.
Teils verschmitzt, aber auch mit dem entsprechenden Tiefsinn zeigte der Philosoph auf, wie wichtig es ist, den Wintergarten als eine Erlebnisinsel zu sehen, als einen Ort der Entspannung und Muse, der auch dementsprechend ausgestattet und eingerichtet sein sollte. Hierbei sprach er vor allem die Bedürfnisse der Generation 50+ an.
Mit Köstlichkeiten aus der Region, zu denen Fa. und Fam. Ladwig eingeladen hatten, sowie einer Weinprobe war die Zeit bei angeregten Gesprächen  unter den Teilnehmern sehr kurzweilig.
Die Fördermitglieder nahmen am Samstag die Möglichkeit war, im Kurzreferat Neuerungen und Änderungen in ihrem Produktportfolio vorzustellen. Nach der Bearbeitung weiterer Themen aus Markt und Technik traten die Wintergartenbauer am Nachmittag mit vielen neuen Erkenntnissen bereichert die teils weite Heimreise in alle Regionen Deutschlands. Österreichs und der Schweiz an.